Medien und Nahost: Die Sprache der Gewalt
Fabian Goldmann analysiert in seiner Untersuchung von über 11.000 Beiträgen deutscher Leitmedien, wie sprachliche Verzerrungen die Wahrnehmung des Nahostkonflikts beeinflussen können, indem Gewalt gegen Israel systematisch dramatisiert und entkontextualisiert würde. Israelische Angriffe würden durch Begriffe wie “Gegenschlag” oder “Reaktion” häufig als legitime Antwort auf vorangegangene Ereignisse gerahmt. Eine solche Einordnung bleibe bei palästinensischer Gewalt meist aus. https://bildblog.de/151687/ein-jahr-chaos-kampf-um-warner-beleidigter-bundeskanzler/ Wichtigste kurzgefasst: Diese Auswertung umfasst 11.125 Beiträge mit Nahost-Bezug, die im Zeitraum vom 7. Oktober 2023 bis 19. Januar 2025 in Bild, Spiegel, Tagesschau, taz und Zeit erschienen sind. Untersucht wurde, mit welchen Begriffen Medien Gewalttaten durch Israel, Hamas und andere Akteure der …
