Beitragsbild Handelsblatt Viel Kohle für nichts Das Sommerloch bietet nicht nur den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten hervorragende Möglichkeiten dafür, Wiederholungen von Produktionen in der Primetime zu platzieren, die bereits bei der Erstausstrahlung nicht so der ultimative Kracher waren – das Sommerloch bietet auch für uns die Chance brisante Themen zu reanimieren, über die sich bereits sachte und gnädig der Schleier der Vergessenheit gelegt hatte. Wir erinnern uns: Die ARD hatte einst mit Supermoderator Thomas Gottschalk für 144 Ausgaben der Vorabendshow „Gottschalk Live“ ein Honorar von insgesamt 4,6 Mio – pro Sendung ca. 32.000 Euro – vereinbart. Produktionskosten wurden mit etwa 7,4 Mio …

Im öffentlichen Auftrag – Part II Weiterlesen »

Zunächst der harmlose Teil: Dass der Frust über missliebige Verlautbarungen von allen Seiten zuschlagen kann, merkt man schnell, wenn man sich gewagten Themen annimmt, die mehr als nur Randgruppen betreffen und man darüber hinaus die Dreistigkeit besitzt, sich zu diesem Zweck „aus eigenem Antrieb in die Öffentlichkeit zu begeben“. Letztere, als Zitat gekennzeichnete, Ungeheuerlichkeit wurde mir bereits mehrfach von Journalisten vorgeworfen. Dabei nehme ich lediglich mein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wahr, welches im Übrigen kein ausschließliches Privileg (richtiger) Journalisten oder anderer Medienvertreter ist, sondern verbrieftes Grundrecht für alle Bürger und Bürgerinnen dieses Landes. Die Arbeit der Publikumskonferenz schmeckt natürlich nicht …

Über die Feinde der Meinungsfreiheit und der Demokratie – Teil II Weiterlesen »

http://www.google.de/imgres?imgurl=https://www.blaetter.de/sites/default/files/images/ausgaben/2010/03/tragoedie.jpg&imgrefurl=https://www.blaetter.de/archiv/autoren/2010/april/griechische-tragoedie&h=274&w=500&tbnid=lkjTCT7aEDdqrM:&tbnh=90&tbnw=164&usg=__gP28Q-dQjaX999l7IRoEbV6vAD8=&docid=vdRuMoFbsJnjJM

Ein Beitrag von Meyer-Durand – Der komplette Beitrag mit Quellenangaben und im ständigen Aktualisierungsprozess findet sich hier im Forum. Die Vorgeschichte – ein „Déjà-vu“ Erlebnis! Der Konflikt zwischen der neuen griechischen Regierung und den „Gläubigern“ (EU, EZB und IWF) lässt seit Monaten die Emotionen hochschlagen. Selten hat ein Thema die Berichterstattung in den europäischen Medien (und auch in den amerikanischen) so dominiert, selten war die (deutsche) Öffentlichkeit so stark polarisiert. Schon einige Tage vor der Wahl skandierten Clemens Fuest und Friedrich Heinemann (ZEW) in einem FAZ-Artikel gegen die von ihnen gewittere „griechische Erpressung“ [2]. Und dennoch, bemerkenswert an diesem Artikel …

Finanzkrise in Griechenland – Eine Tragödie in mehreren Akten – Teil 1 Weiterlesen »

Die an die unbedingte Notwendigkeit eines öffentlich-rechtlichen Medienangebotes glaubenden KritikerInnen werden inzwischen von Medienanstalten, Gremien und Journalisten als Feinde angesehen. Warum? Das Gesetz hat uns ein Informations-, Bildungs- und Unterhaltungsinstrument garantiert, welches zur freien Willensbildung beitragen soll. Was kann es Schöneres geben, als selbstfinanzierte Medienangebote jenseits von Skandalisierung, Verblödung, Wiederholung, Verflachung oder gar Manipulation? Wären da nicht verschiedene Aspekte, die sich von Kulturverachtung über Kürzung, Einsparung bis hin zur völligen Ausblendung von Publikumsinteressen ziehen. Volker Bräutigam, der die Anstalten noch aus einer Zeit kennt, als Quote noch nicht als allumfassende Religion der Programmverantwortlichen galt, macht in seinem Beitrag deutlich, was …

Falsche Stoßrichtung Weiterlesen »

Ich bin mir nicht sicher, was ich an einigen Vertretern der schreibenden Zunft merkwürdiger finde; die sprichwörtliche Unfähigkeit aufmerksam zuzuhören oder die Unfähigkeit Gehörtes, Gesehenes, Gelesenes und Erlebtes auf angemessene und wahrheitsgemäße Weise wiederzugeben. Zugegeben, wenn das Urteil die Story bereits vor der Recherche und der lästigen Zeugenbefragung feststeht, wird es eng mit der Übereinstimmung von Realität, gewünschtem Resultat und/oder Auftrag. Der Kollege um den es geht, kann nicht behaupten, dass ich ihn nicht gewarnt hätte. Aber die Testreihe „Beziehung zwischen Journalisten und Publikum“ läuft natürlich weiter. Cicero Christoph Schwennicke Chefredakteur Friedrichstrasse 140 10117 Berlin Gegendarstellung Sehr geehrter Herr Schwennicke, …

Publikumskonferenz im Visier – Part II Weiterlesen »

Sehr geehrte Damen und Herren, am 28. Februar 2014 gründeten interessierte und kritische MediennutzerInnen in Leipzig den Verein „Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien“ und legten damit den Grundstein für den Aufbau einer unabhängigen, demokratischen Kontroll- und Beschwerdeinstanz für die öffentlich-rechtlichen Medien. Angesichts der medial vielbeachteten, enormen Beteiligung von nahezu einer viertel Million MitzeichnerInnen an der sogenannten Lanz-Petition, sieht sich der Verein als aktiver Mittler zwischen kritischen BeitragszahlerInnen und öffentlich-rechtlichen Medien. Zweck des Vereins ist die Erlangung und Förderung von Medienkompetenz, demokratischer und kultureller Bildung, sowie der demokratischen Mitsprache bei der Umsetzung des gesellschaftlichen Programm- und Bildungsauftrages. Der Verein ist als …

Gründung des Vereins / Bekanntmachung Weiterlesen »