Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt sprach mit der Berliner Zeitung über seine Kritik am ÖRR – und über das Gerücht, er werde Minister der Bundesregierung. […] „Das System muss langfristig stabil mit den Beiträgen auskommen, die von uns allen gezahlt werden. Und das A und O für die Akzeptanz von Medien ist die Binnenpluralität.“ Auf die Frage, was er damit meine, sagte Haseloff: „Dass alle Meinungen des demokratischen Spektrums vertreten sind, und zwar breit vertreten. Es gibt Untersuchungen, die eindeutig zeigen, dass es da eine Unwucht gibt, und das ist ja auch offensichtlich.“ In Deutschland stehe „die überwiegende Mehrheit der Menschen …

Reiner Haseloff im Interview: Öffentlich-rechtliche Medien müssen mehr Meinungen zulassen Weiterlesen »

Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, die Geldwäschebekämpfung zu verbessern und dabei den Launen der internationalen Schattenmacht FATF entgegenzukommen. Spendenfinanzierte Medien müssen dadurch noch mehr um ihre finanzielle Arbeitsgrundlage bangen. Eine Recherche von Hakon von Holst. Es ist ein weltweites Phänomen: Banken kündigen immer öfter Journalisten, Medienunternehmen, politischen Aktivisten, aber auch gewöhnlichen Gewerbetreibenden. Eine überparteiliche Gruppe von Parlamentariern aus Großbritannien hat sich 2024 mit diesem »De-Banking«-Phänomen beschäftigt. In seinem Bericht benennt das Gremium drei Hauptursachen. Dazu zählt einerseits das Reputationsrisiko: Banken überlegen sich, ob ihr Ansehen leidet, wenn die Presse bemerkt, dass ein Politiker wie Nigel Farage zur Kundschaft …

Warum unter der neuen Regierung noch mehr unabhängige Medien ihr Bankkonto verlieren könnten Weiterlesen »

Die Wahlprüfungsbeschwerde des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zeigt auf, was die zuständige internationale Organisation von einem Wahlverfahren hält, dessen Intransparenz Kontrollrechte aushöhlt. Das ist geeignet, das Vertrauen zu untergraben, dass die Wahlen in Deutschland fair sind. BSW-Vorritzende Sahra Wagenknecht hat für die Partei, deren Mitglied ich bin, beim Wahlprüfungsausschuss des Bundestags „Wahleinspruch“ gegen das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl eingelegt. Das Dokument listet eine große Anzahl von „Wahlfehlern“ auf, die aus BSW-Sicht ziemlich sicher dafür gesorgt haben, dass der Partei zu Unrecht Zehntausende Stimmen nicht zugerechnet wurden und ihr dadurch gut 9.000 Stimmen zum Einzug in den Bundestag fehlten. Mindestens ebenso bedenklich …

Wahlen in Deutschland sind intransparent und anfällig für Manipulation Weiterlesen »

„The Economist“ berichtet über Gerichtsurteil, Hausdurchsuchung und Vorhaben der Bundesregierung / Kritik an besonderer Behandlung der Politiker im Strafgesetzbuch – Juristen fordern Abschaffung des Paragraphen für „Majestätsbeleidigung“ / Künftige Koalition will Vorgehen noch verschärfen Quelle: (multipolar)Das britische Magazin „The Economist“ hat einen kritischen Artikel zur Meinungsfreiheit in Deutschland veröffentlicht. Darin wird insbesondere die juristische Verfolgung der Kritik an Politikern thematisiert. Als Beispiele nennt „The Economist“ den Fall des Chefredakteurs des Deutschland-Kuriers, der für ein bearbeitetes satirisches Foto zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt wurde. Zusätzlich wurde ihm eine Geldstrafe auferlegt, und er muss sich bei der abgebildeten Innenministerin Nancy …

Britisches Magazin sieht Meinungsfreiheit in Deutschland in Gefahr Weiterlesen »

Jens-Christian Wagner, Direktor der Gedenkstatten Buchenwald und Mittelbau-Dora, hält dem ZDF vor, es kneife vor der AfD. Das lässt der Sender nicht auf sich sitzen. Daraufhin gibt Wagner seiner Kritik eine generelle Richtung. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien-und-film/medienpolitik/gedenkstaettenleiter-wagner-kritisiert-zdf-in-sachen-afd-und-relativiert-dann-110436119.html Gedenkstätten-Chef macht ZDF Vorwurf – Sender dementiert Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, sagte im Gespräch mit t-online.de, dass er in einem ZDF-Interview gebeten worden sei, aus Angst vor rechter Hetze in den Sozialen Medien keine direkten Bezüge zwischen der AfD und nationalsozialistischer Propaganda herzustellen (siehe die “6 vor 9” von gestern). Diesem Vorwurf trete das ZDF nun mit einer Stellungnahme entgegen: “Aus …

Gedenkstättenleiter Wagner kritisiert ZDF und rudert zurück Weiterlesen »

Das Ende einer Ära verläuft nicht leise, sondern inmitten schwerer Vorwürfe, interner Machtkämpfe und juristischer Gegenwehr. Die Tragödie um Klaus Schwab offenbart mehr als nur den Fall eines Mannes – sie legt das moralische Fundament des WEF offen. Was bleibt, wenn die Strahlkraft eines Lebenswerks in juristische Scharmützel, Whistleblower-Briefe und Presseerklärungen zerfällt? Der 87-jährige Klaus Schwab, einst gefeierter Architekt des Weltwirtschaftsforums (WEF), sieht sich mit dieser Frage auf brutale Weise konfrontiert. Hausverbot in der eigenen Stiftung, öffentliche Demontage und ein Interimsduo, das den Machtapparat derzeit steuert – das ist das unrühmliche Finale eines Mannes, der jahrzehntelang als moralischer Gastgeber der globalen …

Vom Gründer des WEF zur Persona non grata Weiterlesen »

Die Medienmanagerin Sandra Harzer-Kux (52), die vom NDR-Verwaltungsrat als Personalvorschlag für die NDR-Intendanz präsentiert worden war, ist bei der Wahl im Rundfunkrat am 4. April durchgefallen. Nur 30 der anwesenden 50 Rundfunkratsmitglieder stimmten für sie, 34 Stimmen hätte sie gebraucht. Der Verwaltungsrat kann bis zum 4. Mai einen neuen Wahlvorschlag machen. Diemut Roether analysiert, was bei der Wahl schiefgelaufen ist. […] Das Gremium konnte am Ende die Personalentscheidung des Verwaltungsrats nur noch abnicken – oder aber mit dem Nein zu der Kandidatin zugleich dem Verwaltungsrat sein Misstrauen aussprechen. […] Ausschlaggebend für die Entscheidung des Rundfunkrats war wohl vor allem der …

NDR: Der Applaus fiel aus Weiterlesen »