Der 20. Juli im reaktionären Staatsritual
Beitragsbild: Bundesarchiv Dr. Gniffkes Macht um acht Der 20. Juli im reaktionären Staatsritual Die Tageschau macht sich für ihr Millionenpublikum zur Bühne für Regierungspopulismus und -heuchelei. – Eine Abrechnung mit der sehr selektiven und einseitigen Würdigung des Widerstandes gegen den Hitler-Faschimus durch den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Welch ein erbärmlich verkümmertes Geschichtsbewusstsein, welch ein schauerliches, missgeleitetes Gedenkritual: Mit großem Pomp und Trara, mit Kranzniederlegung, Flaggengruß, den Melodien und Trommelwirbeln des Heeres-Musikkorps und, zum krönenden Abschluss, mit der Vereidigung von 400 Bundeswehr-Rekruten zelebrierte die Bundesregierung im Hof des Berliner Bendler-Blocks ihren Staatsakt zum Gedenken an die Attentäter …