Rund 9.02 Milliarden Euro nehmen die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF jährlich über die Haushaltsabgabe ein. Jeder Haushalt ist bekanntlich gesetzlich verpflichtet, diese Abgabe zu leisten, unabhängig davon, ob sie/er das Programmangebot nutzt oder nicht. Wenn es nun im Rahmen der Einführung eines neuen Filmfördermodells geht, dann möchten die Sender nicht gesetzlich zur dritten Säule der Reform, der Investitionsverpflichtung, gezwungen werden. Sie halten ihr monetäres Investment für Kinoproduktionen für ausreichend: „Das ZDF versteht sich zudem als verlässlicher Partner der Filmförderungsanstalt des Bundes, FFA und wird sich im Rahmen der Branchenanhörung zur FFG-Novellierung konstruktiv einbringen. Aktuell leistet das ZDF zusätzlich zur …

ARD und ZDF: Was sie geben und was sie nehmen Weiterlesen »

Bei Das Erste und im ZDF entfielen 2024 jeweils über 40 Prozent der gesamten Sendezeit auf Informationsangebote wie Magazine, Reportagen, Dokus und Nachrichten. Das zeigte die ARD-Programmanalyse 2024. In Bezug auf die journalistische Information gibt es bei den Öffentlich-Rechtlichen eine besonders große Bandbreite an Formaten neben den Nachrichten, unter anderem Dokumentationen, Reportagen und Magazine. Die Privaten setzen vorranging auf einige Magazinsendungen und Dokumentationen. Sat.1 und RTL legen ihren Fokus auf die non-fiktionale Unterhaltung, vor allem in Form von gescripteten Reality-Formaten. ProSieben und VOX hingegen setzen ihre Schwerpunkte auf die fiktionale Unterhaltung. Im Ersten bestand das Fictionangebot 2024 zu 85 Prozent …

ARD-Programmanalyse 2024: Programmprofile Weiterlesen »

In der Causa Gelbhaar angeblich zwischen 400.000 und 900.000 Euro. Die Summe ist nur die halbe Wahrheit. Ein Versicherer soll größere Anteile übernehmen. https://www.telepolis.de/features/Gelbhaar-Blamage-des-RBB-Was-kostet-ein-journalistischer-Totalausfall-10482731.html Fall Gelbhaar: Diese Summe zahlt der RBB dem Ex-Politiker Vor einer Woche legten der Sender und Stefan Gelbhaar ihren Streit um die falschen Vorwürfe bei. Der RBB zahlt dafür eine hohe Summe. […] Der Sender will die Summe auch nicht gegenüber den eigenen Rundfunkräten preisgeben. Mittwochabend verweigerte die Vize-Intendantin Nicole Küchler-Stahn, laut einem Bericht der B.Z., dem Kontrollgremium Auskunft über die Modalitäten der Einigung, weil sie nicht zum Kreise der Auskunftsberechtigten gehöre. Nach Informationen der Berliner …

Gelbhaar-Blamage des RBB: Was kostet ein journalistischer Totalausfall? Weiterlesen »

Seit einem Jahr gibt es ein neues Format auf funk. „Was kostet die Welt“, heißt es. Kurze Videos sollen der Zielgruppe dreimal im Monat die Wirtschaftswelt nahebringen. Zwar findet sich auf der Internetseite von funk der Satz „Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland…“ – Das neue Format wird aber von einem privaten Medienunternehmen produziert, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Denn dort kommt, so heißt es in der Pressemitteilung von funk, die „geballte Wirtschaftskompetenz“ zusammen. Und das, obwohl im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland 27.000 Festangestellte arbeiten. Doch wo hätten die Redakteure von funk nachfragen sollen, innerhalb …

Fehlt ARD und ZDF die Wirtschaftskompetenz? Studienergebnisse werfen Fragen auf Weiterlesen »

ARD und ZDF versprechen größtmögliche Transparenz, halten aber zentrale Zahlen unter Verschluss. Der gesetzliche Rahmen bietet ihnen Schlupflöcher. Die politische Kritik wächst – und das Vertrauen gerät unter Druck. Was verdient Markus Lanz? Was kostet ein Tatort? Und wie viel zahlen ARD und ZDF für die Bundesliga? Viele Fragen, kaum Antworten. Finanzielle Details sind im öffentlich-rechtlichen System oft Verschlusssache – obwohl alle dafür bezahlen, und zwar nicht zu knapp: 8,32 Milliarden Euro flossen im vergangenen Jahr aus dem Rundfunkbeitrag allein an ARD und ZDF – das bedeutet täglich fast 23 Millionen Euro. Wie das Geld konkret eingesetzt wird, bleibt gerne …

ARD und ZDF: Öffentlich finanziert, geheim Weiterlesen »

Eine umfassende Dokumentation von Kündigungen von Bankkonten kritischer Medien und Journalisten, die das Online-Magazin Multipolar veröffentlicht hat, zeigt, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt, sondern um eine systematische Schikane gegen regierungskritische Berichterstattung. Die Dokumentation mit dem Titel „De-Banking von Regierungskritikern“ enthält eine sehr eindrucksvolle Liste von kritischen Journalisten und Medien, die oft mehrfach neue Spendenkonten finden mussten und dabei viel Geld verloren. Eine weitere Liste führt Politiker, Parteien und Personen des öffentlichen Lebens auf, denen die Banken die Konten gekündigt haben. Zutiefst beschämend ist das demonstrative Desinteresse der Journalisten- und Verlegerverbände im deutschsprachigen Raum an dem Thema. Auf Anfragen …

Kritischen Medien werden systematisch die Bankkonten entzogen Weiterlesen »

Arnd Klinkhart hat ein Banner fotografiert, das er auf dem Hamburger Schanzenfest sah, und das Bild geteilt. Zwei Jahre später kam die Polizei zur Hausdurchsuchung. Jetzt steht Klinkhart vor den Scherben seiner digitalen Existenz. […] Klinkhart sagt, er habe direkt zugegeben, der Urheber des Posts zu sein und stehe auch weiterhin dazu. Die Hausdurchsuchung sei also gar nicht nötig gewesen, die Beschlagnahme seiner Geräte erst recht nicht. Klinkharts Smartphone war sein einziger Zugang zum Netz. Seinen Laptop haben die Beamten ihm zwar gelassen, doch den nutzt er nur über den Smartphone-Hotspot. Plötzlich ist Klinkhart abgeschnitten von der Welt. Das macht …

Hausdurchschung wegen Tweet: Dieser Mann hat sein digitales Leben verloren, weil er ein Foto postete Weiterlesen »