Interview mit Peter Stawowy vom Flurfunk: Warum Rundfunkräte ihre Zustimmung zur Personalie Jana Brandt nicht erteilt haben: Kritik am Führungsstil […] Fehlende Erfahrung […] Das Thema Geld […] Fehlendes Konzept […] Die Kommunikation des Intendanten […] Und schließlich die Baustelle Brinkbäumer […] Intendant ist nicht beschädigt […] „Die letzte Frage im DLF-Interview ist, ob meiner Meinung nach der Intendant durch die Geschichte selbst beschädigt ist. Ehrlich: Das halte ich für Quatsch. Nach wie vor hat er großen Rückhalt im Rundfunkrat für seinen Kurs und seine Arbeit. Er hat nur eben eine Abstimmung verloren – es war wohl ungeschickt, den dritten …

Chaos beim MDR: Wahl der Programmdirektorin gescheitert Weiterlesen »

Der Rundfunkrat des NDR hat seine Geschäftsordnung überarbeitet. Ab sofort wird darin eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, wie der Rundfunkrat auf Programmbeschwerden reagieren kann. „Das Gremium kann künftig seine Kritik an einem Angebot auch unabhängig von einer Programmbeschwerde und den darin beanstandeten Punkten deutlich machen und dazu entsprechende Erwartungen, Hinweise und Empfehlungen an den Intendanten oder die Intendantin formulieren. Das erweitert den Handlungsspielraum des Rundfunkrats spürbar, weil er jetzt auch unterhalb der Aufgreifschwelle einer Staatsvertragsverletzung Kritik äußern kann“, so der Vorsitzende Dr. Nico Fickinger. https://www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/rundfunkrat/Ueberarbeitete-Geschaeftsordnung-des-Rundfunkrats-gibt-dem-Gremium-mehr-Kritikmoeglichkeiten,pressemeldungndr24972.html NDR-Rundfunkrat kann Programm nun auch ohne Beschwerden kritisieren Der Rundfunkrat des NDR ändert seine Geschäftsordnung und …

NDR: Überarbeitete Geschäftsordnung des Rundfunkrats gibt dem Gremium mehr Kritikmöglichkeiten Weiterlesen »

Eine fiktive Vergewaltigungsszene zwischen Charlotte und Friedrich Merz – die zeigt ein Wahlwerbespot von Die Partei, den das ZDF nicht senden wollte. Doch es ist Satire, so das VG, und muss daher gesendet werden. Das ZDF muss einen Wahlwerbespot von Die Partei für die Bundestagswahl 2025 senden. Das Verwaltungsgericht (VG) Mainz hat eine entsprechende einstweilige Anordnung nach § 123 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) erlassen (Beschl. v. 13.02.2025, Az. 4 L 87/25.MZ). Das ZDF wollte einen Wahlwerbespot von Die Partei nicht senden. Konkret führte das ZDF die Sequenz ab Minute 01:10 in folgendem Spot an: https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/vg-mainz-4l8725mz-zdf-muss-wahlwerbung-von-die-partei-senden-fiktive-vergewaltigungsszene-ehepaar-merz

Die Landesmedienanstalt Niedersachsen hat eine Methode entwickelt, unbotmäßige Medien einzuschüchtern. Sie fordert unter Androhung eines „kostenpflichtigen förmlichen Verfahrens“ auf, alle ihre schon veröffentlichten Beiträge zu überprüfen oder zu löschen. Damit entheben sich die aus dem Rundfunkbeitrag finanzierten Zensoren der Aufgabe, Verstöße gegen fragwürdige und vage Sorgfaltspflichten gerichtsfest nachzuweisen und ohne Verletzung der Pressefreiheit zu sanktionieren. Der Schuss könnte nach hinten losgehen. Was sich die niedersächsische Zensurbehörde ausgedacht hat, könnte damit zusammenhängen, wie das Magazin Multipolar deren Schwesterbehörde in NRW vorgeführt hat. Es hat der Landesmedienanstalt Belege für die von dieser als falsch beanstandeten Artikel beigebracht. Daraufhin machte die Behörde im …

Zensurbehörde will Blogger einschüchtern und handelt sich damit großen Ärger ein Weiterlesen »

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat sein Risikomanagement breiter aufgestellt. Ausführlicher berücksichtigt würden nun auch Reputationsrisiken. Damit gemeint seien „Ereignisse oder Handlungen, die möglicherweise eintreten und das öffentliche Ansehen und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens negativ beeinflussen können“ – rechtliche, programmliche, technische oder sonstige Risiken. Dafür, dass solche Risiken entsprechend erfasst werden, hatte der WDR-Verwaltungsrat plädiert, der die Finanzen der Rundfunkanstalt kontrolliert. Der WDR muss über ein Risikomanagement mit einem Frühwarnsystem verfügen. Das ist rechtlich vorgeschrieben, vor allem durch das Aktiengesetz, das nicht nur für börsennotierte Unternehmen gilt, sondern auch für andere Gesellschaften wie öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten. Seit 2007 werden im WDR nach …

WDR: Risiken besser managen Weiterlesen »

Das ZDF hat dem Kabarettisten und Co-Gastgeber von „Die Anstalt“, Max Uthoff, den Auftritt in seiner eigenen Sendung untersagt. Der Journalist Tilo Jung schrieb auf der Plattform X: „Das ZDF hat dem Kabarettisten kurzfristig untersagt aufzutreten, da er Wahlwerbung für Die Linke gemacht hat“. Das Team habe während der Proben die Gestaltung der Sendung „umwerfen“ müssen. „Die Anstalt“  wird achtmal im Jahr nach dem heute-Journal um 22.15 im ZDF live gesendet. Eine Pressesprecherin des ZDF bestätigte entsprechende Medienberichte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. https://www.berliner-zeitung.de/news/zdf-verbietet-max-uthoff-auftritt-bei-die-anstalt-wahlwerbung-fuer-die-linke-li.2294676 Moderator von „Die Anstalt“: Max Uthoff wirbt für die Linke, deshalb hat er im ZDF Pause Die …

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Die Beitragskommission KEF stellte in ihrem 24. Bericht fest, dass die ARD über ihre Werbe- beziehungsweise Verwertungstöchter mit rund 15 kommerziellen Plattformbetreibern Verträge abschloss. Für alle Plattformen erzielte sie 2021 Erträge von 10,2 Millionen Euro. Die ARD rechne hier künftig mit einem deutlichen Zuwachs. Auch das ZDF gehe von einem Anstieg aus. Die Kommission will die Erträge daher detailliert prüfen. […] Die Widersprüchlichkeit der Werberegelungen für öffentlich-rechtliche Sender ist von Medienpolitikern wie auch Medienrechtlern wiederholt kritisiert worden. So hat Dieter Dörr, ehemaliger Direktor des Mainzer Medieninstituts, bereit 2023 im Gespräch mit der F.A.Z. darauf verwiesen, dass es bei dem Werbeverbot …

Der Rundfunkstaatsvertrag als Alibi Weiterlesen »