„Handwerk und Haltung“ – Das Qualitätsmanagement im MDR Dietz Schwiesau leitet seit Oktober 2020 das Qualitätsmanagement im MDR. Es soll vergleichbare Qualitätssicherungsprozesse und eine Fortentwicklung der Qualitätsmaßstäbe für alle MDR-Inhalte sicherstellen. Dabei wird das Qualitätsmanagement inhaltlich und praktisch mit dem Thema Gemeinwohl verknüpft. In einem Gastbeitrag für epd medien stellt Dietz Schwiesau Ziele, Aufgaben und Erwartungen, die Organisation sowie erste Ergebnisse und Erfahrungen vor. …. An das Qualitätsmanagement im MDR wurden drei Erwartungen formuliert: Wir brauchen greifbare Qualitätsstandards und vergleichbare Maßstäbe der Qualitätssicherung für das ganze Haus. Notwendig ist eine offene Fehlerkultur. Qualitätsmanagement muss Sache der Redaktionen sein und nah …

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Wie Stephan Ruß-Mohl die Corona-Berichterstattung der Medien kritisiert – Die Menge ist das Problem Stephan Ruß-Mohl geht hart mit deutschen Medienhäusern ins Gericht: Der streitbare Medienwissenschaftler wirft den Unternehmen Einseitigkeit und Maßlosigkeit beim Aufbereiten der Pandemiethemen vor – auch wegen der Einsparungen bei Wissenschaftsredaktionen. …. „Sie haben eine Mitschuld“, sagt Ruß-Mohl im Gespräch mit Ulrich Thiele. „Und das ist etwas, was sie partout nicht bereit sind zu konzedieren, worüber ich mich wundere. Der Tenor hat sich natürlich im Laufe der Zeit verändert, die Berichterstattung ist von regierungslammfromm zu vielfältigeren Perspektiven gelangt. Aber gerade in der Anfangszeit schürte allein schon die …

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Sachverständiger: „Nachweisbar schwere Fehlentscheidungen der Regierung auf Basis falscher oder nicht vorhandener Dateninterpretationen“ In der Öffentlichen Anhörung des „Parlamentarischen Begleitgremiums Covid-19-Pandemie“ des Bundestags vom 8.7. erklärte der Informatiker und Datenanalyst Tom Lausen: »Es gibt in dieser Pandemie signifikante Fehlerquellen bei der Erhebung relevanter Daten und Zahlen im deutschen Gesundheitssystem. Es gibt in dieser Pandemie signifikante Fehlinterpretationen der Daten und Zahlen des deutschen Gesundheitssystems. Aus meinen Datenauswertungen gehen nachweisbar schwere Fehlentscheidungen der Regierung auf Basis falscher oder nicht vorhandener Dateninterpretationen hervor. (IFSG §28b – Bundesnotbremse) Meine Datenauswertungen ergeben ferner deutliche Evidenzen für schwerwiegende gesetzliche Fehlanreizbildungen seitens der Regierung bzw. des BMG, …

Datenanalyse zur Frage der „Überlastung des Gesundheitssystems“in deutschen Intensivstationen Weiterlesen »

16 Autoren und Autorinnen für Kurskorrektur in der Corona-Politik – „Covid-19 ins Verhältnis setzen“Berlin/Wien, 7. Juli 2021. – 16 Expert*innen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen aus Deutschland und Österreich haben sich heute mit einem über 60-seitigen Text an die Öffentlichkeit gewandt. Ihr Ziel: Die aufgeladene öffentliche Debatte zu Covid-19 zu versachlichen, ins Verhältnis zu setzen und so in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext zu bringen. Sie fordern einen wertschätzenden Gedankenaustausch, die Überprüfung der bisher getroffenen Maßnahmen und empfehlen „Alternativen zu Lockdown und Laufenlassen“. (…) Konkret geht der Text auf elf „Unverhältnismäßigkeiten“ ein und benennt 16 „Ungereimtheiten“ in de Kommunikation zur Pandemie. Diese verstören …

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08.07.2021 Beschwerden erreichen die ARD unentwegt, das sind die öffentlich-rechtlichen Sender gewohnt. Nicht alle Kritik an ihnen ist substanziell. Die offenen Briefe von Autoren und Regisseuren, die zuletzt an die ARD adressiert worden sind, haben jedoch eine andere Qualität. Denn darin geht es nicht um Petitessen und Partikularinteressen, schon gar nicht um ein Querulantentum. Sondern um die grundlegenden Bedingungen für künstlerisches Arbeiten in den Sendern. Damit zusammen hängt der Respekt vor kreativer Leistung und der Umgang mit Auftragnehmern, die beinahe immer am kürzeren Hebel sitzen. In Summe offenbaren die Proteste sowohl der Hörspiel- wie der Drehbuchautoren und nun auch noch …

Öffentliche Kritik an der ARD wächst08.07.2021 Weiterlesen »

ARD-Programmdirektorin Christine Strobl verdient soviel wie ein Intendant https://meedia.de/2021/07/06/ard-programmdirektorin-christine-strobl-verdient-soviel-wie-ein-intendant/ Tom Buhrow ist der Spitzenverdiener des Ersten Die Intendantinnen und Intendanten von ARD und ZDF sind nicht unterbezahlt. Ihre Grundvergütung hat die ARD jetzt turnusmäßig publik gemacht. Steigerungen zum Vorjahr sind unverkennbar. Die Grundvergütung stellt nur einen Teil der Bezüge der Intendantinnen und Intendanten dar. Hinzu kommen Sachbezüge und zusätzliche Leistungen für Tätigkeiten bei Tochterfirmen der Sender oder der ARD. Diese zusätzlichen Bezüge veröffentlicht der Senderverbund seit dem vergangenen Jahr nicht mehr. Die Mehrzahl der Intendanten erhielt im Jahr 2020 eine höhere Grundvergütung als noch 2019. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/das-gehaltsgefuege-an-der-spitze-von-ard-und-zdf-17424628.html Gehalts-Ranking: Das haben die …

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Tragische Einzelfälle oder strukturelles Problem? OBS-Studie über Gewalt gegen Frauen in Medien Die Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen bleibt in deutschen Medien oft auf den „Einzelfall“ fixiert, strukturellen Hintergründen wird wenig Raum gegeben, „Familientragödie“ oder „Ehedrama“ verlieren als verharmlosende Begriffe an Bedeutung. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Otto Brenner Stiftung. Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland stark verbreitet, sie betrifft Frauen allen Alters und aus allen sozialen Schichten. Die mit zwei Dritteln „alltäglichste“ Form der Gewalt ist dabei die Körperverletzung, Täter sind in über der Hälfte der Fälle (Ex-)Partner oder Männer aus dem nahen sozialen Umfeld. Allerdings …

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